Schon seit mehreren Jahren unterstützt Spirax Sarco die Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund mit Lösungen im Bereich der Dampf- und Kondensattechnik. So wurde beispielsweise bei der Inbetriebnahme einer Entakoholisierungsanlage vor wenigen Jahren eine MFP 14 PU Kondensatförderstation von Spirax Sarco für CIP-Prozesse installiert. Außerdem sorgt dort nun ebenfalls eine MFP14 PU für eine aktive Entwässerung, und eine Druckminderstation in Einzelteilen für einen konstanten Druck. Zudem wurden diverse Armaturen im gesamten Werk mit Spirax Sarco-Isolierungen ausgerüstet.
Schnell stand für uns fest, dass wir hierfür erneut mit Spirax Sarco zusammenarbeiten wollen: Das Team verfügt nicht nur über die nötige Fachkompetenz, sondern zeigte sich bei vergangenen Projekten auch stets zuverlässig.Mathias Bartels, Energie und technische Planung, Störtebeker
Nach dem absoluten Rekordjahr 2018, in dem insgesamt 248.000 Hektoliter Störtebeker – so viel wie noch nie in der Geschichte des Unternehmens bis dato – abgesetzt wurden, sollte die Produktionsanlage erweitert werden. Bereits in den vergangenen Jahren wurde schon viel investiert, nun war der Bau einer neuen Abfüll-, Verpackungs- und Logistikhalle in Planung.
„Da die Nachfrage nach Craft Beer im Allgemeinen und den Störtebeker Brauspezialitäten im Speziellen in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen ist, machte es Sinn, unsere Produktionsanlage zu erweitern, um diesem Bedarf weiterhin nachkommen zu können“, kommentiert Mathias Bartels, der bei Störtebeker für Energie und technische Planung zuständig ist. „Schnell stand für uns fest, dass wir hierfür erneut mit Spirax Sarco zusammenarbeiten wollen: Das Team verfügt nicht nur über die nötige Fachkompetenz, sondern zeigte sich bei vergangenen Projekten auch stets zuverlässig.“
Mathias Bartels stimmte sich in diesem Rahmen mit dem betreuenden Außendienstmitarbeiter Christian Peine ab, wie das bereits vorhandene Dampfnetz zur Erwärmung des Heißwassers genutzt werden konnte. Diese Möglichkeit würde aufgrund des bereits vorhandenen Dampfes nicht nur besonders effizient sein, sondern auch die Prozesssicherheit im neuen Bereich der Getränkeabfüllung gewährleisten.
Danach erarbeitete Spirax Sarco in Zusammenarbeit mit der Störtebeker Braumanufaktur sowie dem Hersteller der Getränkeanlagen eine passende Lösung, die alle Parameter mit einbezog, wie beispielsweise die Hydraulik der Gesamtanlage, die Dampf- und Kondensatseite, den Energiebedarf und die Fahrweise der einzelnen Verbraucher. Die Wahl des Wärmetauschers fiel auf den Turflow von Spirax Sarco, da dieser sich durch eine sehr robuste Konstruktion, Langlebigkeit, einfache Reinigung und Leistungsstärke auszeichnet.
„Spirax Sarco liefert dem Kunden schlüsselfertige Lösungen, die quasi auf ‚Knopfdruck‘ funktionieren. Daher ist im Vorfeld eine intensive Vorbereitung und Abstimmung essentiell“, erläutert Christian Peine. „Damit am Ende alles stimmt, kommt es sehr auf die einzelnen Details an!“
Auf Basis dieser Planung konstruierte Spirax Sarco eine Turflow-Wärmetauscherstation für die neue Abfüllung mit
2,5 MW für alle Verbraucher. Die Station wurde komplett schlüsselfertig geliefert und konnte direkt angeschlossen werden.
Auf Empfehlung von Spirax Sarco führte Störtebeker zunächst eine Ableiterprüfung des gesamten Dampf- und Kondensatnetzes durch, bevor die Turflow-Station angeschlossen wurde. Kondensatableiter sollten in regelmäßigen Abständen gewartet werden, um die Funktionalität und die Energieeffizienz eines Dampfsystems sicherzustellen.
Die Turflow-Station ist nun seit 2019 im Einsatz, um mit 5 bar ü Sattdampf das Heißwassernetz auf 120 °C zu erwärmen. Versorgt werden damit eine CIP-Anlage, Flaschenreinigungsanlagen, ein Tunnel-Pasteur und eine KZE-Anlage zur Kurzzeiterhitzung.
Spirax Sarco liefert dem Kunden schlüsselfertige Lösungen, die quasi auf „Knopfdruck“ funktionieren. Daher ist im Vorfeld eine intensive Vorbereitung und Abstimmung essentiell.Christian Peine, Außendienstmitarbeiter bei Spirax Sarco
Spirax Sarco bietet Dampftechnik- und Wärmeenergiemanagement-Lösungen für Prozesse in Brauereien und Brennereien, wie beispielsweise CIP und Sterilisation.
Komplett anschlussfertig vormontierte und verdrahtete Stationen, die den einschlägigen Vorschriften wie z. B. der EU-Druckgeräterichtlinie entsprechen und mit CE-Kennzeichen versehen sind.
Ein korrekt arbeitendes Kondensat-Entwässerungssystem ist die Voraussetzung für gleichbleibend gute Produktqualität sowie Vermeidung von Energieverlusten. Im Betrieb darf weder ein Kondensatrückstau noch ein Durchblasen der Kondensatableiter auftreten.